Kurzinformation:

Arbeitsgemeinschaft Ess-Störungen AES

Was sind Essstörungen?

Menschen mit Essstörungen leiden unter einer übermässigen Beschäftigung mit Themen, die um Essen, Gewicht und Figur kreisen. Sie sind sich ihrer Krankheit lange Zeit nicht bewusst und sind überzeugt, das Essproblem selber lösen zu können. Betroffene leiden, oft ohne dies selber zu realisieren, unter tiefgreifenden Spannungen und Konflikten:

Essstörungen beginnen oft in der Jugend oder Adoleszenz, einer sehr sensiblen Lebensphase, in der sich viel verändert und in der wichtige Weichen für das spätere Leben gestellt werden. Menschen mit Essstörungen verfügen nicht mehr über ein normales Hunger- und Sättigungsgefühl. Sie zeigen Auffälligkeiten im psychologischen und sozialen Bereich. Personen mit Essstörungen leiden häufig unter Selbstzweifeln. Dabei hängen Selbstwertgefühl und Selbsteinschätzung in ausgeprägtem Mass von der Bewertung des eigenen Aussehens und Gewichts ab.

Durch die ständige Beschäftigung mit Ess- und Gewichtsthemen treten Beziehungen, Ausbildung, Beruf und Freizeitaktivitäten im Leben der Betroffenen in den Hintergrund. Ebenso können dadurch bestehende Probleme und Konflikte unbewusst verdrängt werden. Der eigenen Leistung und Schlankheit wird grosses Gewicht beigemessen und mit Liebe und Anerkennung verknüpft. Tiefe und echte Beziehungen einzugehen, ist daher Betroffenen deutlich erschwert. Essgestörte Menschen können in Bereichen wie Schule und Sport sehr ehrgeizig sein. Häufig weisen sie perfektionistische Züge auf.

Essstörungen haben schwerwiegende körperliche und seelische Auswirkungen und gehen mit einem grossen Chronifizierungsrisiko einher. Um die Diagnose einer Essstörung zu stellen, ist eine ärztliche Beurteilung erforderlich.

 

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